Ein Computervirus ist nichts anderes als ein Programm oder Teil eines Programms. Genauso wie sein biologisches Pendant hat es nur eines im Sinn, sich so weit wie möglich zu verbreiten, bevor es aktiv wird, um mit seinem Zerstörungswerk beginnt. Meistens besteht so ein Virus aus zwei bis drei Komponenten.

1) Einer „Transporteinheit“ die dazu dient, das Virus von einem Computer auf einem anderen zu übertragen.

2) Einen „Schadteil“, welcher für die Zerstörungsaktivität des Virus verantwortlich ist. Je nach Virus kann es zum Überbringen einer harmlosen Nachricht bis zur Formatierung der Festplatte führen. Ist das Virus nicht auf Schädigung programmiert, kann es dennoch Probleme bereiten, indem es Festplatten- und Arbeitsspeicher blockiert und die Gesamtleistung Ihres Computers herabsetzt.

3) Manche Viren sind auch mit einer Art „Tarnkappenmechanismus“ bestückt. Dieser ermöglicht eine Veränderung der Virensignatur und erschwert somit die Entdeckung des Ungeziefers.

Virenangriffe finden immer häufiger statt. Zum größten Teil aufgrund der sich rasant entwickelnden Intra- und Internet -Kommunikation. Aber auch der einfache Datenaustausch zwischen mehreren Arbeitsplätzen kann zu dieser Verbreitung beitragen. Je größer die Anzahl der gemeinsam bearbeiteten Dateien, umso größer ist auch das Infektionsrisiko.

Diese Viren gelangen zu 80% über E-Mail in den Computer. Eine attraktive Betreffzeile, eine angehängte Datei, und je nachdem, wie Ihr Computer eingestellt ist, brauchen Sie manchmal nicht einmal diese Datei öffnen, damit sich dieses Virus auf Ihrem Rechner ein gemütliches Plätzchen einrichtet. Die restlichen 20% werden meistens mit fremden Datenträgern (Disketten oder CD-ROM) angeschleppt.

Und so geht es: Rufen Sie die Internetseite
http://de.trendmicro-europe.com/enterprise/products/housecall_pre.php auf.

„Bitte prüfen Sie ob Ihre Browser-Einstellungen für HouseCall in Ordnung sind:“ Wenn Ihre Einstellungen in Ordnung sind, sehen Sie zwei Häkchen auf grünem Hintergrund.

Der Scannvorgang wird nicht richtig funktionieren, wenn mindestens ein x auf rotem Hintergrund zu sehen ist.
In diesem Fall müssen Sie Ihrem Browser gestatten, ActiveX auszuführen.

Sie werden nun aufgefordert, ein Land auszuwählen. Betätigen Sie anschließend den Button „Virensuche beginnen“. Zuerst werden die Dateien heruntergeladen, die den Scannvorgang auf Ihrem PC auslösen. Bricht dieser Vorgang vorzeitig ab, ist es vielleicht schon ein Anzeichen dafür, dass Ihr Computer schon befallen ist. Dies kann aber auch nur an der Internetverbindung liegen. Widerholen Sie, in diesem Fall den Vorgang. Wenn es dann auch nach mehreren Versuchen nicht klappt, bleibt Ihnen nur noch eine manuelle Beseitigung durch einen Virenscanner.

Wenn Sie das Programm erfolgreich heruntergeladen haben, können Sie Ihre Laufwerke, die geprüft werden sollen, mit Hilfe der Maus markieren ( Häkchen setzen ). Wenn Sie zusätzlich die Option „säubern“ auswählen, wird das Programm versuchen eventuelle Eindringlinge gleich von den befallenen Dateien zu entfernen.

Klicken Sie nun auf den Button „durchsuchen“. Das Scannen beginnt.

Am Ende des Vorganges gibt Trendmicro eine Statusmeldung aus. Damit ist die Virensuche und ggf. die Reinigung beendet.

Wir hoffen, dass Sie Trendmicro zu einem „sauberen“ PC beglückwünscht und empfehlen, sich diese Anleitung "für alle Fälle" auszudrucken.

Diese Lösung kann aber nur einen bereits befallenen Computer Hilfe bringen. Die bessere Lösung ist aber vorzubeugen, indem Sie ein Virenscanner oder „Internet Security“ wie diese Programme jetzt heißen auf Ihren Rechner zu installieren. Dann müssen Sie auch noch dafür sorgen dass Ihr Programm ständig auf dem letzten Stand bleibt. Mindestens einmal die Woche erscheinen neue Viren Definitionen, öfter sogar wenn es nötig wird. Diese müssen vom Internet heruntergeladen und installiert werden. Nur so können Sie sicherstellen, dass Ihr System auf Dauer sauber bleibt.

Ihr engagierter IT-Dienstleister
Joël Sabouret